Wer in seiner Werkstatt oder im Hobbykeller häufig sägt und schraubt, sollte sich auch Gedanken über die Aufbewahrung von Werkzeug machen. So gehört neben einem Satz Schraubendreher, Hammer und Co wenigstens eine Werkzeugkiste zur Grundausstattung eines jeden Heimwerkes. Doch wie bewahrt man ein größeres Werkzeugarsenal auf?
Werkzeug übersichtlich und materialschonend lagern
Wer viel und häufig in seiner Werkstatt tätig ist, kennt sicher das Problem: das passende Werkzeug ist nicht zur Hand und es geht viel Zeit bei der Suche danach verloren. Daher sollte das Werkzeug gut verstaut werden, sodass man schnell zum passenden Werkzeug greifen kann. Bei der richtigen Aufbewahrung werden die Gerätschaften langfristig auch geschont und sind langlebiger.
Welche Aufbewahrungsform sich am besten eignet, hängt natürlich auch davon ab, ob das Werkzeugsortiment mobil oder stationär aufbewahrt werden soll. Eine mobile Lösung ist vorteilhaft, wenn man häufig den Arbeitsort wechselt. Hier bieten sich ein Werkzeugkoffer oder eine Werkzeugtasche an. Diese bieten entsprechend ausreichendPlatz zum Verstauen des Werkzeugs.
Die stationäre Aufbewahrung eignet sich insbesondere dann, wenn vorrangig am gleichen Ort geschraubt wird. Dazu kann das Werkzeug zum Beispiel in einem Schrank oder Regal in der Nähe der Werkbank untergebracht werden. Wichtig ist dabei, dass das Werkzeug mit der Zeit nicht einstauben kann. Das ist besonders dann wichtig, wenn man häufig mit einer Kreissäge oder einem Schleifgerät arbeitet. Trotz Staubabsaugung kann dabei feiner Staub entstehen, der sich auf den Werkzeugen ablagert.
Werkzeugkoffer
Der Klassiker unter der Werkzeugaufbewahrung. Werkzeugkoffer sind leer oder mit Werkzeug bestückt erhältlich. Wer sich ein leeres Modell anschafft, kann diesen mit seinem vorhandenen Werkzeug bestücken und sich ggf. das Werkzeugs kaufen, welches er tatsächlich braucht.
Wem noch eine Werkzeuggrundausstattung fehlt, kauft ihn mit einem Werkzeugset. Es gibt Modelle aus Holz, Aluminium oder Kunststoff. Insbesondere hochwertige Alukoffer sind hierbei für den langfristigen Einsatz zu empfehlen.
Meistens enthalten sie auch unterschiedlich große Inneneinteilungen. In ihnen kann man das Werkzeug mit wenigen Handgriffen hervorragend verstauen und erreichen. Ein Werkzeugkoffer kann auch als Roll-Koffer oder Werkzeugtrolley erworben werden. So ist er dann einfacher transportierbar.
Werkzeugwand und Regal
Bei einer Werkzeugwand wird das Werkzeug übersichtlich geordnet an der Wand aufbewahrt So ist es möglich, die benötigten Werkzeug sehr schnell zu finden. Diese Art der Werkzeugaufbewahrung ist sehr platzsparend. Um mit der Werkstatt Werkzeugwand möglichst flexibel zu bleiben, kann man diese mit unterschiedlichsten Formen, Gefäßen und Haken gestalten.
Ein großer Nachteil ist allerdings die offene Lagerung, wodurch das Werkzeug einstauben kann. Zudem kann die Werkzeugwand nur kleinere und mittlere Werkzeuge aufbewahren. Größere Elektrowerkzeuge bewahrt man besser im Regal mit einer höheren Traglast auf. Allerdings besteht hier auch das Problem des Einstaubens.
Werkzeugwagen
Mit einem Werkzeugwagen besteht dieses Problem nicht. Hier wird das Werkzeug in mehreren Schubladen verteilt aufbewahrt. Durch die Inneneinteilung ist das Werkzeug übersichtlich aufbewahrt.
Durch die vier stabilen Rollen ist auch ein leichter Transport möglich. Ein hochwertiger Werkzeugwagen besteht aus lackiertem Metall.
Wer sich diese Aufbewahrungsart anschaffen möchte, sollte darauf achten, dass die Schubladen hochwertig ausgeführt und belastbar sind. Weitere Tipps zur Anschaffung findet man auch auf diesem Ratgeberportal für Werkstattwagen.
Unterschiedliche praktische Lösungen
Entsprechend der Größe des Werkzeugsortiments und dem Platzangebot in der Werkstatt kann zwischen unterschiedlichen praktischen Lösungen für die übersichtliche und materialschonende Aufbewahrung gewählt werden. Dabei ist jedoch von der offenen oder losen Lagerung abgeraten, denn das nehmen Zange, Schraubenschlüssel und Co. langfristig richtig krumm.